01/03/2021 - Watches

text JOrge s. B. Guerreiro

Top gun is back

Eine Begegnung mit Captain Jim DiMatteo. Fliegen im Blut, IWC am Handgelenk.

Während die zweite Episode des Kultfilms der 80er Jahre auf die Leinwand kommt, stellt IWC die Pilot‘s Watch Chronograph Top Gun Edition SFTI vor. Eine Begegnung mit Captain Jim DiMatteo, dem am meisten dekorierten Piloten in der Geschichte der legendären amerikanischen Flugschule.

text JOrge s. B. Guerreiro

Top gun is back

Eine Begegnung mit Captain Jim DiMatteo. Fliegen im Blut, IWC am Handgelenk.

Während die zweite Episode des Kultfilms der 80er Jahre auf die Leinwand kommt, stellt IWC die Pilot‘s Watch Chronograph Top Gun Edition SFTI vor. Eine Begegnung mit Captain Jim DiMatteo, dem am meisten dekorierten Piloten in der Geschichte der legendären amerikanischen Flugschule.

Longines World’s Best Racehorse

Bei den meisten rufen die Worte Top Gun sofort Bilder von Luftkämpfen in ­Erinnerung, bei denen Tom Cruise am Steuer eines Kampfflugzeugs sitzt. Der Kultfilm der 80er Jahre verdankt seinen Namen der United States Navy Fighter Weapons School. Die Elite-Jagdflugschule der US Navy trägt den Spitznamen Top Gun. Die Asse der US Navy ­entwickeln dort die besten Luftkampfmanöver. Mehr als 30 Jahre nach diesem ersten Epos soll demnächst eine Fortsetzung auf die Leinwand kommen. Maverick ist wieder im Dienst! Ein Film, an dem Captain Jim DiMatteo mitwirkte. Eine lebende Legende der Luftfahrt, dieser DiMatteo.

„Ich wurde in eine Familie von Fliegern hineingeboren. Eines Tages sagte mir mein Bruder in unserem Haus in Montana, ich solle den Himmel im Auge behalten. Er kam am Steuer seines Kampfflugzeugs – rückblickend bin ich sicher, dass es nicht ganz legal war – und veranstaltete eine kleine ­Flugshow für seinen kleinen Bruder. Nur meinetwillen. Genau in diesem Moment sagte ich mir: Das ist es, was ich werden will.“ Es war der Beginn einer einzigartigen Karriere.

Longines World’s Best Racehorse

... in sehr engen Kurven oder bei ­vertikalen Manövern kann die Erfahrung der ­Gravitationskräfte körperliche Schmerzen verursachen. Bei 9 G wiegt Ihr Kopf über 45 kg

Longines World’s Best Racehorse

Captain Jim DiMatteo, nach 25 Dienstjahren in den Ruhestand gewechselt, hat über 5.000 Flugstunden in fünf verschiedenen Flugzeugen (F/A-18, F-16, F-14, F-5, A-4) absolviert und war an mehreren Kampfeinsätzen beteiligt, unter anderem bei der Operation Desert Storm 1990. Er wurde vom angesehenen Top Gun Adversary Squadron rekrutiert, einer Eliteeinheit, der die talentiertesten Piloten der US Navy Marine angehören und aus denen „die Bösen“ werden, wenn sie bei Trainingseinheiten in die Rolle des Feindes schlüpfen. Für seine geleisteten Dienste wurde er in die Aviation Hall of Fame als ­Anerkennung seiner Lebensleistung aufgenommen.

Longines World’s Best Racehorse

Longines World’s Best Racehorse

Angesichts dieser beeindruckenden Karriere entschied sich IWC für Captain DiMatteo als ersten Träger der neuen Top Gun Edition Strike Fighter Tactics Instructor, eine Uhr, mit der die 13-jährige Partnerschaft zwischen der Schaffhauser Uhrenmanufaktur und der Top Gun School gefeiert wird. Vorgesehen sind nur 1.500 Exemplare, basierend auf einem Modell von 2018, das in Zusammenarbeit mit Ausbildern der Lemoore Naval Air Station in Kalifornien geschaffen wurde. Der Gehäuseboden mit 44 mm Durchmesser besteht aus Ceratanium, einer von IWC entwickelten ­Zirkonoxid-Keramik. Dieses unglaublich widerstandsfähige Material ist in der Lage, dem extremen Druck standzuhalten, dem Piloten in ihren Cockpits ausgesetzt sind. „In sehr engen Kurven oder bei ­vertikalen Manövern kann die Erfahrung der ­Gravitationskräfte körperliche Schmerzen verursachen. Bei 9 G wiegt Ihr Kopf über 45 kg! Man stelle sich vor, wie sich das anfühlt. Im Innern des Cockpits ist alles hart, aus Metall oder Glas. Während der Manöver prallt die Uhr an unserem Handgelenk so ziemlich gegen alles. Daher muss sie solide sein!“, erläutert Jim DiMatteo.

Longines World’s Best Racehorse

Ceratanium bietet den Piloten noch einen weiteren ­Vorteil: Seine dunkle, matte Farbe sorgt für die komplette ­Entspiegelung der Uhr. Sie ist mit dem ­Manufakturkaliber IWC 69380, einem Chronographenwerk mit Säulenrad, ­ausgestattet. Der kleine Sekundenzeiger befindet sich bei 6 Uhr und das ­Datumsfenster bei 3 Uhr. Das zivile Modell ­unterscheidet sich jedoch ­gering­fügig von den ­Exemplaren, die den Piloten überreicht werden. „Während der ­dreimonatigen Ausbildung inmitten Nevadas riesigem Luftraum, in dem keine ­Zivilflugzeuge unterwegs sind, ist man voll auf die ­Verbesserung der Flug- und taktischen Fähigkeiten konzentriert. Man wird von nichts ­abgelenkt – man isst, schläft, atmet und träumt Top Gun“, berichtet Jim DiMatteo. „Es war der härteste Job, den ich je gemacht habe, wie ein riesiger Berg, der bestiegen werden musste. Bei der Überreichung des Diploms darf man den Aufnäher mit dem offiziellen Top Gun-Emblem auf der Schulter tragen. Das ist eine große Leistung, die einen mit Stolz erfüllt. Dieses Abzeichen identifiziert uns als Teil von etwas Größerem als wir selbst.“ Daher befindet sich das Top Gun-Emblem nicht auf dem Ziffernblatt der Chronograph Top Gun Edition SFTI. Dieses Privileg ist den Absolventen der Jagdflugschule vorbehalten. In der zivilen Ausführung ist das Abzeichen auf der Rückseite der Uhr eingraviert.

Trotz modernster Technologie im Cockpit tragen die ­Kampfpiloten bei ihren Einsätzen noch immer ihre Fliegeruhr. Captain DiMatteo formuliert es so: „Zeit ist der ­wichtigste Faktor während eines Einsatzes. Alles dreht sich um Zeit. Vor jedem Briefing synchronisieren wir unsere Armbanduhren. Jede Aufgabe – vom Start bis zum Ziel – über den Weg dorthin, muss sekundengenau getaktet werden. Es versteht sich von selbst, dass unsere Jets über modernste Avioniksysteme und eingebaute GPS-synchronisierte Uhren verfügen. Dennoch greifen wir auf unsere Armbanduhren zurück, um unsere Bewegungen abzustimmen, bevor wir das Cockpit besteigen und die Avionik zu checken, um sicherzustellen, dass das System reibungslos funktioniert. Und ehrlich gesagt auch deshalb, weil wir Piloten einfach gern cool aussehen!“

www.iwc.com

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